Dr. Isabel Zintl

»Ohne eine nachhaltige Bauwende wird es keine Klimawende geben.

Wir brauchen sowohl innovative grüne Entwicklungskonzepte als auch ein neues nachhaltiges Verständnis von Arbeit und Leben.«

Aktuelles

Dr. Isabel Zintl

Dr. Isabel Zintl ist eine mehrfach ausgezeichnete Nachhaltigkeitsexpertin, Beraterin und Dozentin für strategische Stadt- und Freiraumentwicklung und als Mentorin erfahrene Wegbereiterin für Frauen in der Planung.

Das Wirken von Dr. Isabel Zintl ist von einer nachhaltigen transdisziplinären Arbeitsweise geprägt – diese basiert auf übergreifenden Studien zur Landschaftsarchitektur, Stadtplanung und Architektur. Seit 2015 konnte sie diese innovativen Ansätze im Kontext strategischer Stadt- und Freiraumentwicklung im eigenen Büro und in universitärer Lehre und Forschung vertiefen. In zahlreichen Publikationen, Vorträgen, Ausstellungen und im Kontext renommierter Stipendien – wie die des Deutschen Studienzentrums Venedig oder  der Akademie Schloss Solitude –  eröffnet Dr. Isabel Zintl Diskursräume: So thematisiert sie die drängenden Zukunftsfragen, den notwendigen Paradigmenwechsel in der Baubranche und den räumlichen Umgang mit Freiräumen in der Stadt. Im Kontext der nachhaltigen Freiraumentwicklung schloss sie 2022 ihre vielfach ausgezeichnete Doktorarbeit „Vertikale Freiräume“ an der TU München ab.

»Die Profession der Architektur befindet sich in einer Krise.«

Bauen ist fragwürdig geworden –  fast 40% Anteil des Bausektors am weltweiten CO2 Ausstoß  sind erdrückend und ausbeuterisches Wachstum kaum zukunftsfähig. Fragwürdige Arbeitsverhältnisse in den Planungsbüros, Druck und Stress führen zu einer breiten Abwendung von der Architektur und zahlreichen Kündigungen – besonders von Frauen und Müttern. 

Bauen ist fragwürdig geworden –  fast 40% Anteil des Bausektors am weltweiten CO2 Ausstoß  sind erdrückend und ausbeuterisches Wachstum kaum zukunftsfähig. Fragwürdige Arbeitsverhältnisse in den Planungsbüros, Druck und Stress führen zu einer breiten Abwendung von der Architektur und zahlreichen Kündigungen – besonders von Frauen und Müttern. Und auch in der Lehre bedarf es grundsätzlicher Reformen: denn hier sollte der Grundstein für ein neues Verständnis von wirklich nachhaltigem Bauen und Arbeiten gelegt werden.

Es muss deshalb ein grundsätzlicher und nachhaltiger Paradigmenwechsel gestaltet werden – und dabei soll die Frage nach einer lebenswerten Zukunft im Mittelpunkt stehen.

Und auch in der Lehre bedarf es grundsätzlicher Reformen: denn hier sollte der Grundstein für ein neues Verständnis von wirklich nachhaltigem Bauen und Arbeiten gelegt werden.

Es muss deshalb ein grundsätzlicher und nachhaltiger Paradigmenwechsel gestaltet werden – und dabei soll die Frage nach einer lebenswerten Zukunft im Mittelpunkt stehen.

Nachhaltigkeitsexpertin

Seminare, Workshops und Vorträge zu nachhaltiger und strategischer Freiraumentwicklung, grüne Architekturen, Nachhaltigkeit, Stadt und nachhaltiger Bauwende

Strategische Beratung für Organisationen, Verwaltungen, Architekturbüros und Firmen im Kontext von Nachhaltigkeit und innovativer Freiraumentwicklung

Mentorin
Seminare und Workshops zu nachhaltiger beruflicher und persönlicher Entwicklung & New Work Ausbildung von Mentor*innen und Berater*innen 1:1 Mentorings als Wegbegleitung von Frauen in planenden Professionen

Vertikale Freiräume

Globale Herausforderung legen es nahe, sonst meist horizontal gedachte Freiräume in die Vertikale zu erweitern. Ausgangspunkt der Arbeit sind tiefgehende Untersuchungen zu den Themen „Freiraum“ und „Vertikalität“. Projektbeispiele Vertikaler Freiräume werden anhand einer dafür eigens neu entwickelten zeichnerischen Analyse untersucht, die Auswertungen über Clusteranalysen vertieft. Eine historische Analyse verortet das Thema Freiraum im Kontext von Architektur in der Baugeschichte und führt zu einer neuen Sichtweise auf Raum, bei der Städte als klimatisch durchlässige vertikale freiräumliche Strukturen gelesen werden können: Als innovative und nachhaltige Antwort auf die drängenden Herausforderungen unserer Zeit.

lehre

Über Freiräume und Architektur, Stadt und Land nachzudenken und zu entwerfen, heißt sich einer komplexen Aufgabe zu stellen. Denn in der heutigen Zeit großer globaler Veränderungen müssen Nachhaltigkeit und vor allem stadtklimatische Notwendigkeiten Ausgangspunkte der Überlegungen sein. Lehren, Entwerfen und auch Forschen bedeutet, einen Diskurs zu führen und zusammen mit den Studierenden eine Frage im Raum zu formulieren. Dies soll dabei nicht nur innerhalb der Mauern der Hochschule oder Universität geschehen, sondern draußen in der Realität: offen, transparent, rücksichtsvoll und partizipativ.

Als Vertreterin des Bereiches Landschaftsarchitektur an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und der Technischen Hochschule Nürnberg, sowie über viele Jahre an der TU München und an der Universität Stuttgart konnte Dr. Isabel Zintl fundierte und vielfältige Lehrerfahrungen sammeln. Dabei reicht ihr Lehrportfolio von BA/MA in Architektur, Landschaftsarchitektur, Stadtplanung und Urbanistik. 

Mentorin für Planerinnen

»Unsere Zukunft entsteht nicht auf dem Plan, sondern erst einmal in uns.«

Seit der Geburt ihrer Tochter machte Dr. Isabel Zintl prägende Erfahrungen von Ausgrenzung und großen Schwierigkeiten, als Frau und Mutter in der Architekturbranche tätig zu sein. Diese Unvereinbarkeit von Beruf und Familie ist eine der Kernproblematiken, warum Frauen reihenweise die Architektur verlassen. Als „New Work“ Pionierin hilft Dr. Isabel Zintl Frauen auf ihrem Weg in die berufliche und private Eigenermächtigung und somit auch in neue nachhaltige Berufsfelder. 

Seit 2021 bietet Dr. Isabel Zintl als Architektur-Mentorin Seminare, Workshops, Ausbildungen für neue Mentor*innen und Berater*innen und 1:1- Begleitungen an für die Ermächtigung von Frauen in planenden Professionen.

Strategische Beratung

Als promovierte Nachhaltigkeitsexpertin im Kontext von Landschaftsarchitektur, Architektur und Stadtplanung mit fundierter Expertise in der Forschung berät Dr. Isabel Zintl Organisationen, Verwaltungen, Architekturbüros und Firmen im Kontext von Nachhaltigkeit und innovativer Freiraumentwicklung. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der übergeordneten und strategischen Betrachtung: dem Finden von Potenzialen und Möglichkeiten, um daraus Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln, welche Menschen, Flora und Fauna angemessen berücksichtigen.

Publikationen

Freiraum vertikal denken – Neue Perspektiven durch Vertikale Freiräume

Nachdenken über Vertikalität – also eine Veränderung des Blickwinkels nach oben – erweitert den Raum und macht frei für neue Perspektiven. Dieser Wechsel ermöglicht auch ein neues Nachdenken über die Zukunft von städtischen Freiräumen. Denn wenn bislang horizontale Freiräume ins Vertikale erweitert werden, eröffnen sich neue und inspirierende Sichtweisen. Angesichts bedrängender gesellschaftlicher und klimatischer Herausforderungen weltweit sind diese neuen Ansätze notwendiger denn je: Müssen doch neue Antworten gefunden werden, die ein gutes Zusammenleben in der Stadt auch in Zukunft möglich machen.

Weitere Publikationen zum Thema Freiraum, Stadt und Architektur:
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Ausstellungen

Was ist ein lebenswerter Freiraum in der dichten Stadt?

Über ihre kuratorische Praxis unter anderem für die Akademie der Künste Berlin oder der  IBA 27 Stadtregion Stuttgart schafft Dr. Isabel Zintl inspirierende Ausstellungsbeiträge, die zur Partizipation einladen: Wissens- und Erfahrungsräume, die auf intellektueller wie auch körperlicher Ebene eine Einladung schaffen, sich mit dem Themen Freiraum und Stadt zu beschäftigen. 

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Forschung

Neben Dr. Isabel Zintls Forschung am Schnittpunkt zwischen Landschaftsarchitektur, Architektur und Stadtplanung und ihrer Dissertation zum Thema „Vertikale Freiräume“ hat sich sie sich intensiv mit den Methoden des „Research by Design“ beschäftigt. 

Was kann Forschung in der Architektur sein?

Um herauszufinden, welchen Stellenwert „Research by Design“ in der Forschung der planenden Professionen einnehmen kann, hat Dr. Isabel Zintl in einem Team an der TU München die Konferenz „Reseach Perspectives in Architecture“ 2019 mit konzipiert und organisiert. Zudem war sie 2019 für den internationalen Forschungsaustausch Gastforscherin am Walter-Gropius-Lehrstuhl an der Fakultät für Architektur FADU-UBA in Buenos Aires.

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